https://www.youtube.com/watch?v=V0j4BYTyPq0

Ursprünglich war die Intention dieser Dokumentation die, dass ich den Scammer eines echten Opfers übernehmen und nach Möglichkeit seine reale Identität herausfinden bzw. eine Geldübergabe einfädeln sollte. Unter bestimmten Umständen ist es durchaus möglich, einen Scammer zu outen und herauszufinden, wer tatsächlich dahinter steckt. In diesem Fall aber war der Scammer derart skeptisch und misstrauisch, dass er den Kontakt abgebrochen hat. Dennoch gelang es in Zusammenarbeit mit der Kripo Köln, 5 Geldboten festnehmen zu lassen. Ich selbst habe die Scammer nicht gebaitet, war aber jeweils als gute Freundin bzw. Geldgeberin vor Ort. Der Scammer Henry Philip, den ich eigens für diese Dokumentation bei Facebook angenommen habe, hatte leider keine Kontakte in Deutschland. Dennoch wird er wohl immer noch den Tag verfluchen, an dem er mich kennengelernt hat. Ich habe ihn derart vor mir her getrieben, dass er die Nerven verloren und sich als Nigerianer geoutet hat. Geliebt habe ich ihn (angeblich) trotzdem und ihn in die Flitterwochen in ein (nicht existierendes) Safari-Camp im Pendjari National Park in den hohen Norden von Benin gelockt habe. Da ist er dann gestrandet, in Begleitung seines Bruders. Von Lagos nach Natitingou in Benin sind es 587,3 Kilometer. Selbst mit einem klimatisierten Fernbus ist das nicht gerade ein Zuckerschlecken, und in Benin wird nur Französisch gesprochen.
Zu seiner Safari geht es hier: Henry und Susanne....eine Safari von Nigeria in den hohen Norden von Benin






Festgenommen im Biergarten am Aachener Weiher in Köln:



Abholerin ghanaischer Abstammung, eingereist aus den Niederlanden.



Ebenfalls festgenommen im Biergarten am Aachener Weiher in Köln:




Eine junge Dame vietnamesischer Abstammung erschien, um das Geld in Empfang zu nehmen. Sie war nicht alleine unterwegs, ihr aus Ghana stammender Begleiter fiel der Polizei auf und wurde ebenfalls festgenommen. Beide verbrachten 3 Monate in Untersuchungshaft und wurden vom Amtsgericht Köln dann zu Freiheitsstrafen von je 6 Monaten verurteilt. Die Strafen wurden unter Anrechnung der Untersuchungshaft zur Bewährung ausgesetzt.



Festgenommen am 17.05.2018 im Schokoladen-Museum in Köln: Geldabholer aus Kamerun