Angeschrieben wurde ich von einem Jason Hudson, der sich als Flugtechnischer Ingenieur ausgab, der für das US-Militär arbeitete.
Bald nach unserem Kennenlernen musste er zu einer kleinen Reise aufbrechen, wobei er mir anfangs noch verschwieg, dass es nicht an irgendeinen Pool, sondern ins Kriegsgebiet nach Syrien ging.
Es kam, wie es kommen musste: bei einer Undercover-Aktion, bei der er den Sohn eines Diplomaten aus der Ukraine aus der Gewalt von Terroristen rettete, wurde er angeschossen und musste ins Militärkrankenhaus. Als Dank für seine heldenhafte Tat bekam er von der Mutter des Jungen eine Kiste mit wertvollen Kunstschätzen, Gold und Geld.
Aber wohin damit? Unter dem Bett im Hospital was das Ganze nicht sicher, also war ich als seine geliebte Partnerin die naheliegende Wahl, die die Kisten in den Keller stellen sollte. Leider fielen für die Kiste 19.900,- € Steuern und Zoll an, die erst mal beglichen werden mussten - natürlich von mir.
Dazu schickte er eine gute Freundin, die das Geld von mir am Deutzer Bahnhof in Köln abholen sollte. Joy I. schwärmte, was für ein guter Mann und Freund Jason sei und wie mutig er wäre. Dann klickten die Handschellen